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Sonntag 17. Februar

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Der Sonntag wird zum letzten Erholungstag in Santa Fe ausgerufen. Bei einem gemuetlichen Bierchen am Strand planen wir die naechsten Tage (soweit moeglich). Wie jeden Sonntag findet auch am 17. Februar Alo Presidente, die woechentliche Fernsehshow des Praesidenten Hugo Chavez statt.

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Diesmal steht sie ganz im Zeichen des Konfliktes mit Exxon Mobile – trivial formuliert: Venezuela hat vor einiger Zeit alles was mit Erdoel zu tun hat in soweit verstaatlicht, dass PDVSA  mindestens 51 Prozent haelt und mit den auslaendischen Unternehmen Joint Ventures eingeht. Die meisten Multis haben mit Venezuela einen Deal abgeschlossen, wonach sie sich diese “Verstaatlichung” in Oel auszahlen lassen. Exxon Mobil hat beim WTO Gerichtshof geklagt und jetzt recht bekommen. Venezuela muesste demnach eine immense Summe an Exxon zahlen um die zur Gaenze auszukaufen. Wenn sich zu dem wer besser und ein bissl serioeser auskennt, wuerd ich mich ueber ein erlaueterndes und auch berichtigendes Posting freuen.

Was mir an der Medienpraesenz von Chavez und an Alo Presidente schon mehr als komisch vorkommt ist, dass der Spass am Vormittag auf mindestens 8 Venezuelanischen Sendern laueft und im Staatsfernsehen (zumindest auf einem Sender) ueber 8 Stunden live (Chavez redet und redet und redet – zum Teil mit seiner Tochter neben sich).

Ueberhaupt ist die “Sozialismusdebatte” im Fernsehen so, dass alles, was nicht PSUV (also die neue sozialistische Einheitspartei vom Chavez) ist, nicht vorkommt. Und die PSUV ist im Augenblick nicht mehr als 1.600 Delegierte, die einmal gewaehlt wurden, sich jetzt aber gegenueber niemandem mehr verantworten muessen.

Im staatlichen Fernsehen jedenfalls sieht man fast nur PSUV und Chavez!

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Samstag, 16. Februar

Mittags gehts mit dem Bus von Santa Fe nach Puerto La Cruz – wieder mal, um uns mit dem Jose Bodas zu treffen.

Weil wir aber nicht irgendwo den Tag verscheissen wollen, bis er sich endlich meldet – was sich schon abzeichnet – mieten wir uns fuer den Nachmittag ein Taxi um ein paar Film- und Fotoaufnahmen zu machen und uns Puerto La Cruz anzuschauen.

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Als erstes fahren wir zur Raffinerie (eben zu der grossen, wo der Bodas Generalsekretaer der Gewerkschaft ist). Dort laesst uns die Nationalgarde eineinhalb Stunden vor dem Eingang warten um uns schliesslich unter der Hand zu sagen, dass die PR Abteilung “angesoffen” ist. Kathrin und Lukas kommen allerdings unter dem Vorwand, dass die Kathrin aufs Klo muss in die Raffinerie und der Arbeiter, der sie dazu abholt fragt sie gleich als erstes ob die die Kamera eh mithaben. Also ein paar kurze Filmaufnahmen aus der Raffinerie gibts.

Danach gehts zum Hauptsitz von PDVSA (das ist der staatliche Erdoelkonzern). Rein duerfma natuerlich auch nicht, aber davor machma schoene Fotos und ein paar Filmaufnahmen.

Die restliche Fahrt mit dem Taxler gibts Filmaufnahmen der Reichensiedlung (vorheriges Post) und ein paar Aufnahmen von “Arbeitersiedlungen” und Graffittis. Der nette Taxler fahrt uns dann auch noch auf einen Aussichtsberg, von wo wir einen guten ueberblick ueber die Stadt bekommen.

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Dann endlich – der Genosse Bodas meldet sich und hat Zeit. Wir treffen uns im Bunker (ein besetztes Haus, in dem diverse linke Organisationen ein Buero haben. Die C-CURA hat vor einigen Jahren in Puerto La Cruz ein eigenes Gewerkschaftsbuero gehabt, dass allerdings kurz nach der Eroeffnung von der “Konkurrenz” – also den korrupten Gewerkschaften, die die Arbeitsplaetze verkaufen – angezuendet wurde. Auch wenn ichs nicht glauben kann, waehrend wir dort sind, verirrt sich tatsaechlich am Samstag Abend ein Arbeiter in Uniform der Nationalgarde Reserve mit seinen Fragen zum Bunker.

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Jose Bodas:

  • Scharfe Kritik an den Managern von PDVSA (die haengen sich den Che, den Bolivar oder sonst wen ins Buero und behaupten, dass sie jetzt sozialistische Politik machen, waehrend sie die Arbeiter in den Betrieben verarschen. Nette Geschichte von einem Generaldirektor, der gekommen ist und gemeint hat, dass sie ja alles Genossen seien und deshalb zusammenhalten muessten – worauf ihm die Gewerkschaftsvertreter einen Blaumann (blauer Arbeitsanzug) hingehalten haben und gemeint haben, er koennte ja schon mal zum arbeiten anfangen.
  • Obwohl PDVSA ein staatlicher Vorzeigebetrieb ist, gibt es so gut wie keine Mitbestimmung der ArbeiterInnen und Angestellten im Unternehmen – also wieder nix mit Sozialismus (weder im 20. noch im 21. Jahrhundert – ausser wir nehmen den ehem. Staatssozialismus im Osten, der aber von niemandem ernsthaft wieder gewollt werden kann).
  • Bodas verweist auch auf ein Problem mit einem verlorenen Arbeitskampf um die Erhoehung des KVs im Erdoelbereich vom September 07 hin, auf Grund dessen, jetzt Druck auf die staendig vor dem Streik stehenden Arbeiter im Stahlwerk SIDOR ausgeuebt wird – a la: was wollt ihr denn ueberhaupt, wenn die stark gewinnbringende Erdoelindustrie so niedrig abgeschlossen hat.

Laut Lukas liegt im venezolanischen Parlamen seit laengerem ein Antrag vor (der noch nicht abgestimmt wurde) der fuer einen Streik im Erdoelbereich mit bis zu 18 Jahren Gefaengnis droht. Allgemein gilt ein relativ kompliziertes Modell mit einer Friedenspflicht – das mich vage an Deutschland erinnert.

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Freitag, 15. Februar

Der vereinbarte Termin mit dem Jose Bodaz fuers Interview verschiebt sich und wir Deppen verscheissen 800 Dollar (alle 5 zusammen) weil wir auf einen Bulgarischen Kleinkriminellen reinfallen – naehere Infos zum duemmsten Versuch Schwarz Dollar zu wechseln gibts auf Nachfrage, wenn wir wieder in Wien sind.

 Der Rest des Tages wird relaxt – sofern aufgrund des Aergers moeglich

Donnerstag, 14. Februar

Da die Bibi in ihrem Post ueber den letzten Artikel eine gewisse Unzufriedenheit ueber meine Berichterstattung zum Ausdruck gebracht hat, werd ich mich bemuehen und ein bissl anzahn.

 Bitte nicht wundern, falls in den naechsten Postings jetzt mal keine Fotos sind, aber mir erscheint tatsaechlich die inhaltliche Aufarbeitung unserer Reise fuer den Moment wichtiger, als die Zeit mit raufladen von Fotos zu verscheissen – die Fotos kommen, sobald der Text fertig ist.

Fuer Donnerstag, den 14. Februar war ein Termin mit dem Generalsekretaer der Erdoelgewerkschaft von Puerto La Cruz geplant. In Puerto la Cruz steht eine der beiden groessten Raffinerien Venezuelas, die dann doch ein Hauseck groesser sind als die OMV in Schwechat. Dementsprechend viele Menschen sind dort beschaeftigt und der Generalsekretaer in der hiesigen ArbeiterInnenbewegung wichtig. Generalsekretaer ist hier sowas wie ein freigestellter Betriebsratsvorsitzender (eben der Raffinerie).

Wir sind auf gut Glueck von Santa Fe nach Puerto La Cruz (weil der liebe Jose Bodaz – das ist der Name des Generalsekretaers) sich am Lukas seinen Handy trotz 10maligen anrufens nicht gemeldet hat.

In Santa Fe sind wir dann mal in eines der bonzigen Einkaufszentren – da kommen in kuerze schoene Fotos von einer viele Kilometer langen Reichensiedlung, die direkt an das Einkaufszentrum angrenzt – und haben uns mit der Anna und dem Petzl getroffen, die in der Nacht vorher in Puerto La Cruz angekommen sind. Der Reichtum in Puerto La Cruz – fast direkt neben den Barrios – ist ziemlich zum speiben. In ganze Stadtteile kommst nur mit Zufahrtsberechtigung, 50 Jachten stehen in einer Lagune mitten im Stadtzentrum, die die Reichensiedlung von der Strasse und den “normalen Menschen” trennt. Also nicht Zauene und Mauern, sonder Wassergraeben scheinen hier in Mode zu sein.

Mit dem Interview vom Boda (Anna, Petzl, Lukas und Kathrin machen einen Film ueber die C-Cura – das ist die Gewerkschaftsstroemung, zu der wir Kontakt haben und ueber die in den naechsten Posts noch oefter die Rede sein wird) ist dann nix mehr geworden. Wir haben uns allerdings mit der Nr. 2 der C-Cura in Puerto La Cruz zum Plaudern und fuer ein Interview getroffen. Natuerlich muss auch sein Name hier genannt werden – er heisst Hector Rincon und ist Technischer Angestellter in der Raffinerie. Ein Foto vom Hector folgt.

Dienstag 12. und Mittwoch 13. Februar

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Am Dienstag wars dann so weit und wir haben unsere gemuetliche Posada am Orinoko verlassen und uns ins Ferienparadies Santa Fe aufgemacht (ca. 50 Minuten von Puerto La Cruz entfernt).

Eigentlich war geplant, dass wir ein paar Naechte direkt in Puerto La Cruz naechtigen, nachdem aber die Posada direkt am Strand (Santa Fe) nur 30 Euro gekostet hat waehrend die Hotels in Puerto La Cruz so um die 80 Euro gekostet haetten, war klar, dass wir gleich an den Strand fahren und mit dem Bus pendeln.

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Fuer die Fahrt von Ciudad Bolivar nach Puerto La Cruz haben wir dann nochmal richtig fett Geld ausgegeben, weil wir erst in der Nacht einen brauchbaren Bus (Privat) bekommen hatten. Oeffentlich gabs nur Busse bis El Tigre (die Busse hatten) vom Ausschauen her, schon einige groebere Unfaelle ueberstanden) und dort haetten wir auf einen Anschluss hoffen muessen. Also haben wir uns gleich mit dem Sammeltaxi (allerdings nur wir drei) die ganze Strecke von Ciudad Bolivar nach Santa Fe fahren lassen. Gekostet hats rund 100 Euro (was sich aber ausgezahlt hat).

Am 13. Februar war dann am Strand liegen, Cocktails trinken und auf Anna und Petzl warten angesagt – also ein richtiger Relaxtag.

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Jetzt muss ich leider schon wieder aufhoeren, weil in 20 Minuten der Bus von Puerto La Cruz nach Carracas abfaehrt. Sobald ich in Carracas in ein Internetcafe komme, folgen die Berichte der letzten Tage und vorallem auch weitere politische Eindruecke. Eine Einschaetzung traue ich mir noch nicht zu, vielleicht nach dieser Woche.

Montag 11. Februar

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Fuer Montag, den 11. Februar hatten wir urspruenglich geplant, dass wir uns mit einem Gewerkschafter des groessten Vvenezolanischen Stahlwerkes SIDOR treffen. Dort gibts den ehemaligen C-CURA Mann Melendez, der mit Stalin Perez Borghes in die PSUV (also die neue Sozialistische Partei von Chavez) gegangen ist.

Aus SIDOR und Melendes wurde aber leider nichts, weil die relativ heftig im Kampf um einen neuen Kollektivvertrag stecken und deshalb fast dauernd kurz vor einem Streik stehen. Die haben eben auch grade an dem Wochenende gestreikt, an dem wir in Venezuela angekommen sind.

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Und weil die Genossen hier ein bisschen unzuverlaessig sind, haben wir uns schon im Vorfeld ein Alternativprogramm ueberlegt und uns ein Privattaxi gecheckt, dass uns zum – zumindest hier beruehmten – GURRI Staudamm gebracht hat. Das sind ca. 2 Stunden Fahrzeit von Ciudad Bolivar (wo wir ja waren). Diese Privattaxis sind hier relativ billig, wir haben insgesamt nicht ganz 100 Dollar (offizieller Wechselkurs) bezahlt, dafuer ist der Fahrer dann doch etwas mehr als 6 Stunden mit uns spazierengefahren.

Die Fotos sind alle von der Fahrt zum Staudamm, bzw. vom Staudamm selber halt.

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Wir leben

fuer alle, die sich schon sorgen gemacht haben, uns gehts gut. Wir sind seit einigen Tagen in Santa Fe (das ist eine kleine Fischerstadt am Meer – mit Sandstrand) und die Internetverbindung hier ist mehr als schlecht.

Kurzinfos:

  • Anna und Petzl sind angekommen, wir sind also jetzt zu fuenft.
  • Morgen gehts auf nach Carracas um uns mit einigen GenossInnen zu treffen und am Mittwoch an einer Kundgebung fuer Orlando Chirinio teilzunehmen.
  • In Puerto La Cruz haben wir uns mit dem Generalsekretaer der Gewerkschaft einer der groessten Raffinerien getroffen (sowas wie ein freigestellter Betriebsratsvorsitzender).

Morgen oder spaetestens uebermorgen folgt dann ein ausfuehrlicher Blogeintrag was wir alles gemacht haben und wie ich aktuell die politische Situation einschaetze (mit vielen Fotos). Weil in Carracas ists zwar unsicher, aber gscheites Internetz habens da.

 

Unsere Posada

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Nachdem wir im Augenblick ausser relaxen, essen und lesen nix machen, hab ich mir gedacht, ich mach mal ein paar Fotos von unserer Posada – wie wir hier so leben.

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Nachtrag zur Lebensmittelknappheit

Wir haben ein bissl recherchiert und auch in den diversen Zeitungen vor Ort nachgelesen, was die Probleme fuer die regelmaessig auftretende Lebensmittelknappheit sein koennten (kurz vor Weihnachten ist beispielsweise der Zucker ausgegangen). Unser Eindruck ist, dass es sich um eine Mischung diverser Probleme handelt. Einerseits gab es bis vor kurzem staatlich vorgegebene Fixpreise fuer wichtige Lebensmittel, die aber beispielsweise bei der Milch ueber die Produktion von Kaese und Joghurt (keine staatliche Preisfestlegung) umgangen wurden, bzw. auch zu Verkauefen ins Ausland (ob das legal war, konnten wir allerdings nicht eruieren) gefuehrt haben. Ziemlich viele Lebensmittel duerften auch den Weg auf den Schwarzmarkt gefunden haben. Jetzt wo es diese Preiskontrollen aufgehoben wurden, scheint einiges gehortet zu werden, wohl um noch hoehere Preise zu erzielen, bzw. die starke Nachfrage die Preise in die Hoehe treiben (siehe die 4 Euro fuer die Milch im frueheren Artikel).

Das Hauptropblem scheint unserer Einschaetzung nach allerdings darin zu liegen, dass im Land zu wenig produziert wird und die meisten Produkte aus dem Ausland gekauft werden muessen (was aufgrund der Groesse des Landes schon sehr absurd ist). Die Landwirtschaft und die Agrarindustrie ist fuer die Groesse des Landes zu klein und die Regierung setzt nur auf die Erdoeleinnahmen um die benoetigten Lebensmittel im Ausland zu kaufen. Die Lebensmittelverteilung ueber die staatlichen Supermaerkte und Laeden funktioniert auch nicht nicht. Seis wegen der Korruption, oder weils zu wenig gibt. Auf die Armen hat diese Lebenmittelknappheit jedenfalls Auswirkungen. Die “Reichen” haben offensichtlich weiterhin Zugang zu allen Lebensmitteln (Waehrend wir im Supermarkt quasi um die letzten Kannelloni raufen mussten, hat die Posada zeitgleich kiloweise Reis und Nudeln gekauft).

Lebensmittelknappheit

Nachdem wir immer noch in Ciudad Bolivar in unserer Posada sitzen und relaxen haben wir uns heute mal gedacht, dass wir uns selber was gutes kochen. Gesagt, getan. Wir haben uns mit einem Taxi zu einem Supermarkt fahren lassen – der naechste ist ca. 10 Minuten mit dem Taxi entfernt, den haben wir dann auch genommen.

Allerdings hats uns dann doch ziemlich geflasht. Reis: aus! Kartoffeln: aus! Nudeln: aus (mit Ausnahme von ein paar teuren Canneloni und noch teureren Tagliatelle aus Italien)! Das meiste Obst: aus! Selbst die Bananen sind ausgegangen – und die sind hier neben dem Reis ein Hauptnahrungsmittel. Die Kahtrin und der Lukas haben dann noch beobachtet, wie sich zwei Menschen um ein Kilo Mehl fast gepruegelt haben (es war das letzte). Milch gabs im Supermarkt auch keine und nachdem die Kathrin die halbe Innenstadt fuer ein bissl Milch fuer den Kaffee auf den Kopf gestellt hat, hat sie dann die letzte Dose Kondensmilch (4 Euro fuer 410g) in einer Baeckerei bekommen.

Und das was es gegeben hat ist zum Teil preislich so, dass wir uns das schon leisten koennen, aber beispielsweise der Nachtwaechter/Nachtportier hier in der Posada (er ist uebrigens 76 und arbeitet immer noch, weil er keine staatliche Pension bekommt) verdient rund 200 Euro im Monat. Ein Balsamico Essig (den´s bei uns um 2,50 bis 3 Euro gibt) kostet beispielsweis 10 Euro, eine Packung Olivenoel gibts ab 5 Euro.

Es gibt auch eine Menge ausgezeichneter Fruchtsaefte. Die kosten aber auch jeweils ca. einen Euro pro Liter (warums die guten Fruchtsaefte allerdings bei uns nicht gibt ist mir schleierhaft ;-)). Also fuer die durchschnittlichen Einkommen hier sind die Lebensmittel extrem teuer – wenns sie denn zu kaufen gibt.

Illegales Dollarwechseln

Vom Gesetz her duerfen Devisen nur in den Staatlichen Wechselstellen und Banken gewechselt werden. Da gibts dann fuer einen Euro ein bissl mehr als 3 Bolivares Forte und fuer den Dollar so ca. 2,5 Bolivares Forte. Allerdings wirst ueberall wo du als “Gringo” erkannt wirst angesprochen ob du Dollar wechseln willst. Das beginnt am Flughafen mit dem Sicherheitspersonal und endet an der Einkaufsstrasse vor jedem zweiten Geschaeft. Dort ist dann fuer den Dollar bis zum doppelten zu bekommen – also 5 Bolivares Forte. Das ganze erinnert mich irgendwie an die Zeit vor 1989 bei unseren Nachbarn.

Soweit mein heutiger Bericht. Infos ueber die Posada und Fotos von hier folgen.

die ganze wahrheit

ja wir leben auch noch…falls “el mosquito” andy vergessen hat es zu erwaehnen.

dieser hat ja erstaunliche qualitaeten als paparazzi entwickelt und knipst die ganze zeit und wenn er dies nicht tut, dann liest er…

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(bitte kopf 90 grad nach links senken)

und was er noch viel oefter macht ist trinken…jaja…neben den unmengen an cerveza (siehe bild) nimmt er mehrmals am tag einen grossen schluck aus seinem flachmann, angeblich wegen der “gesundheit”…

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 ..ueber unseren spass in caracas hat andy ja schon berichtet. ist echt ein scheiss-gefuehl, wenn man/frau sich als “gringo” von der polizei zum taxi geleiten lassen muss und sich fast in die hose macht dabei…

ja und noch ein fehler-such-bild aus alcasa:

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